MARTINS – Vernissage Martin Leitner

Donnerstag 05.09.2013 | 18:00 Uhr

im Rahmen von „SYRNAU findet Stadt“ – Sparkassensaal

Martin Leitner, der von Beginn an mit seinen Tagesbildern unsere Programmfolder bereichert hat, kehrt mit einer Ausstellung nach vielen Jahren nach Zwettl zurück.

Fotos von der Vernissage…

(c) Josef Leitner


Martin Leitner, der von Beginn an mit seinen Tagesbildern unsere Programmfolder bereichert hat, kehrt mit einer Ausstellung nach vielen Jahren nach Zwettl zurück.

http://www.martins.at/

persönliche daten:
geboren am 22.04.1962 in Zwettl /NÖ, seit seinem 18ten lebensjahr wohnhaft in Lermoos / TIROL. martins ist verheiratet und hat 4 kinder.

einige projekte und ausstellungen:
bühnenbildgestaltung für tirol international
gestaltungen der raika st.anton
projekt blickkontakt – grenzenlos
entwurf und verwirklichung des brunnens in kirchberg/kitzbühel
jahrtausendbrücke – weg der zeiten 6×6 m grosses kunstwerk anlässlich des millenniums 2000, vor dem congress innsbruck gestaltung der universitätsbuchhandlung studia
projekt galerie auf der alm (auf 1.700 m höhe)
schneebild 80x100m;
begehbares bild
während der jahre zahlreiche einzelausstellungen im in- und ausland inland (tirol – niederösterreich-salzburg-wien) u.a. dortmund, mailand brüssel

künstlerischer werdegang:
ab ca. 1986 enstanden bilder, wobei sich martins überwiegend auf die form und farben konzentrierte. die harmonie stand im vordergrund, komposition und farben ergaben seine eigenständige sprache.

ab 1994 verspürte martins den inneren drang des weiteren aufbruchs. die in der anfangszeit bewusst gesetzte farbenpracht verlor den rahmen und wurde in gesamt fünfzig radierungen innerhalb von zwei wochen in einem malrausch festgehalten. „die innere unruhe war schon längere zeit spürbar“ so martins.

ab 1994-97 experimentierte martins mit neuen materialien, um durch plastisches darstellen noch mehr kraft und ausdruck zu gewinnen. eine vielfalt von reliefbildern mit gips und draht waren die folge. durch tiefgreifende erlebnisse veränderte sich auch die farbgebung. es endstehen grobe, zerklüftete bilder.

ab ca. 1998 war eine verstärkte annäherung zwischen der abstrakten malerei und dem realen gegenstand erkennbar. es kam zum einsatz unterschiedlicher materialien. der gegenstand wurde gezielt und präsent eingesetzt, z.b. technische teile deren funktionalität im vordergrund stehen, wurden zum kunstwerk erhoben. diesen weg nennt martins iMpLementArt; seit mitte 2003 wird der gegenstand nur noch teilweise eingesetzt. es entstehen anfänglich bilder mit sehr viel schriftzeichen und zahlen, die während des malvorgangs durch martins kopf geistern. das bedürfniss des aussprechens oder entleerens durch texte nimmt immer mehr anspruch. die wortfetzen und überschreibungen zeigen die innere unruhe. der familienvater martins entdeckte die unbeeinflusste und ausdrucksstarke  malerei seiner kinder und lässt sie in seine kunst einfliessen. der sinn für martins liegt in der unbewussten kritzelei, die jedoch sehr emotionsgeladen und zugleich sensibel wirkt.

von 01.01.04 bis ende 2010 beginnt martins die aktion „malerisches tagebuch“, wobei  er täglich ein bild im format a5 malt. unter anderem werden aus diesem bilderzyklus die syrnaufolder gestaltet.

derzeit widmet sich martins haupsächlich großformaten (bis zu 3,80 x 2,60 m) und verschiedenen projekten wie z.b. selbst entworfenen extravaganten raumkonzepten mit dafür eigenes gestalteten installationen und möbel.